Brennholz

Wissenswertes rund um Holz

Brennholz – Überblick der Themen

Holz zum Heizen ist ein komplexeres Thema als vielleicht viele denken. Wir werfen einen Blick auf das Brennholz im Allgemeinen, listen die Heizwerte der unterschiedlichen Hölzer auf und besprechen die verschiedenen Arten, Formen und Maße die Brennholz haben kann.

 

Brennholz - ein Überblick

Der Brennstoff Holz

Einleitung

In den letzten Jahren haben immer mehr Menschen die Vorteile von Öfen, Kaminen und Holzheizungen wieder für sich entdeckt. Vor allem in der kalten Jahreszeit weiß man dann die wohlige Wärme eines Kaminfeuers besonders zu schätzen. Durch die technologischen Fortschritte in den letzten Jahren, durch die vielfältigen logistischen Verbesserungen sowie auch die staatlichen Fördermaßnahmen für eine Reihe der verschiedensten Holzheizungen, sind mittlerweile die Nachteile für die Holzverbrennung beseitigt.

Holzsorten

Holzqualitäten

Der Brennstoff Holz ist eine sehr gute Alternative gegenüber dem Heizen mit anderen Brennstoffen. Nicht nur hinsichtlich der finanziellen Kosten sondern auch hinsichtlich der Umwelt bietet Holz viele Vorteile. Holz als einheimischer und nachwachsender Brennstoff ist jederzeit vor Ort verfügbar und muss nicht auf langen Wegen dem Verbraucher zugeführt werden. So bietet der Brennstoff Holz eine viel geringere ökologische Belastung. Zudem ist der Brennstoff Holz ein versorgungssicherer Brennstoff. Beim Verbrennen von Holz dürfen nur bestimmte Holzqualitäten verwendet werden. Dies schreibt die 1. Bundesemmissionsschutz-Verordnung vor. Zu diesen Holzqualitäten gehören unter anderem Buchenholz, Eichenholz oder Birkenholz. Daneben gehören hierzu jedoch auch Pappelholz und Weidenholz.

Umweltfreundlichkeit

Der Brennstoff Holz gilt beim Verbrennen als klimaneutral. Grund hierfür ist, das beim Verbrennen nur so viel umweltschädliches CO2 an die Umwelt abgegeben wird, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. So verhält sich das Holz beim Verbrennen neutral gegenüber dem globalen Treibhauseffekt. Der Brennstoff Holz enthält zudem keinen Schwefel. Gegenüber anderen Brennstoffen verhält es sich bei der Verbrennung unbedenklich gegenüber von saurem Regen und Bodenversauerung und auch der Schornstein wird geschont.
Der Brennstoff Holz stellt auch keine hohen Ansprüche an seine Lagerung. Es sollte trocken liegen und kann sogar direkt neben einem Holzheizkessel gelagert werden.

Wärmeerzeugung

Beim Verbrennen von Holz kann eine kontinuierliche Wärmeerzeugung gewährleistet werden. Hierfür ist es jedoch notwendig, das nicht zu viel Holz in den Kamin gelegt wird. Eine kontinuierliche Wärmeerzeugung kann nämlich nur dann gewährleistet werden, wenn das Holz immer nach und nach in den Ofen gelegt wird. Die Verbrennung kann hierbei durch Scheitholz geschehen, durch Hackschnitzel oder durch Pellets. Moderne Holzheizkessel Holzvergaserkessel und Holzhackschnitzelkessel verfügen über eine gute Leistungsregelung sowie einen hohen Wirkungsgrad. Beim Kamin sollte zudem auf eine ausreichende und stetige Luftzufuhr achten. Diese ist notwendig für das schnelle Anbrennen und es wird so die Entstehung von schädlichen Gasen verhindert.

Brennholz als Brennstoff

Vorteile von Holz als Brennstoff

Vorteile von Holz als Brennstoff

Insbesondere im Winter, wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, muss wieder geheizt werden. Dabei steht eine Vielzahl von Heizungen und Energieträgern zur Auswahl. Die einfachste Möglichkeit sind Heizungen, welche an eine Steckdose angeschlossen, mit elektrischem Strom versorgt werden. Diese Heizmethode ist jedoch sehr unwirtschaftlich und auch aus ökologischen Aspekten nicht empfehlenswert. Weitere Heizmethoden sind, in aufsteigender Reihenfolge ihrer Sinnhaftigkeit, Ölheizung, Erdgas, Fernwärme, sowie die nachhaltigen und wirklich empfehlenswerten Techniken mit Wärmepumpen, Biomasse als Brennstoff, Solarheizungen, und schließlich Holz als Brennstoff.

Baum als Holzlieferant

Nachhaltiges Heizen mit Holz

In unserer Zeit, in welcher der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten ist, sollte besonders stark versucht werden mit klimafreundlichen Methoden zur Energiegewinnung ökologische Schadensbegrenzung zu betreiben. Holz ist von allen Brennstoffen am besten zu verwerten, da das klimaschädliche Kohlenstoffdioxid in vergleichsweise geringen Mengen ausgestoßen wird, nämlich rund 21 g pro Kilowattstunde an erzeugter Energie. Gleichzeitig kann dieses Gas in etwa gleichem Umfang von lebenden Bäumen aufgenommen, wieder verwertet und gebunden werden. Dadurch ist mit Holz die günstigste Klimabilanz überhaupt zu erreichen.

Geringe Brennstoffkosten

Die Preise für jeden Brennstoff sind von der Nachfrage und vor allem vom Angebot der Herkunftsländer abhängig. Da der Bedarf steigt, das Angebot jedoch immer geringer wird, steigen vor allem die Preise für Öl und Gas seit Jahren stark an. In Deutschland ist man deshalb bei diesen Brennstoffen auf ausländige Lieferanten angewiesen und die Preise richten sich nach ihren Vorstellungen. Brennholz steigt selbstverständlich ebenfalls in der Nachfrage und im Preis. Trotzdem hat es einen ganz entscheidenden Vorteil, da es aus deutscher Produktion stammt. Dabei ist es gleich, in welcher Form es angeboten, bzw. genutzt wird. Sowohl Holzscheite, für einen Kamin, als auch gehäckseltes Holz, oder Holzpellets für entsprechende Heizungen werden von einheimischen Bäumen gewonnen. Dadurch ist diese Heizmethode weitgehend von extremen Preisschwankungen und insbesondere starken Sprüngen hin zu höheren Preisen verschont. Dieser Trend wird auch noch einige Jahre weiter aufrecht erhalten bleiben, denn während die fossilen Brennstoffe jeden Tag weniger werden, können Bäume auch in Zukunft angepflanzt werden.

Staatliche Förderung

Wer noch keine Möglichkeit hat, sein Zuhause mit Verbrennungsenergie aus Holz zu beheizen, der muss trotz aller gegebenen Vorteile zunächst in eine Holzheizung investieren. Diese kann sehr teuer werden, wenn es darum gehr ein gesamtes Haus ausschließlich mit der Energie aus Holz zu versorgen. Da jedoch sogar der Staat die Vorteile von Holz als umweltfreundlichen, und die lokale Wirtschaft stärkenden Brennstoff erkannt hat, greift er bei der Umrüstung unter die Arme und fördert den Umstieg aktiv mit Zuschüssen.

Ästhetischer Gewinn

Selbst wenn keine Holzheizung als alleinige Energiequelle nicht in Frage kommt, muss niemand auf eine Zusatzbeheizung mit Holz verzichten. Dabei kann es sich, besonders in Hinblick auf die kalte Jahreszeit, um einen wärmenden Kamin handeln. dieser wärmt dann nicht nur das Zuhause, sondern stellt auch einen Gewinn aus ästhetischen Gesichtspunkten dar. So erfüllt Holz als Brennstoff noch einen weiteren Zweck und bietet dadurch auch einen Vorteil für das allgemeine Wohlbefinden.

Zusammenfassung

  • klimafreundlichster Brennstoff
  • besonders hohe Nachhaltigkeit
  • geringe, relativ stabile Preisentwicklung
  • staatliche Förderung von Holzheizungen
  • ästhetische Kamine

Die verschiedenen Formen von Holz

In welchen Formen ist Holz als Brennholz nutzbar?

Einleitend

Ein prasselndes Kaminfeuer ist nicht nur in der kalten Jahreszeit ein wahres Highlight, sondern das ganze Jahr über kann durch einen Ofen oder Kamin geheizt werden. Besonders Holz ist als Brennstoff sehr beliebt, wobei es unterschiedliche Formen davon gibt. Welche Sie verwenden und worin die Vor- sowie Nachteile liegen, erfahren Sie hier.

Holzformen

Holzpellets – eine einfache Lösung

Immer beliebter werden Holzpellets, was daran liegt, dass diese besonders günstig sind. Gerade im Vergleich zu den fossilen Brennstoffen wie Heizöl oder Erdgas können Sie viel Geld sparen. Allgemein handelt es sich um genormte Holzpresslinge, die aus Sägemehl sowie Hobelspäne hergestellt werden. Ein Pluspunkt ist, dass eine hohe Versorgungssicherheit gewährleistet wird. Die Holzvorkommen in Deutschland sind sehr hoch, sodass die Holzpellets auch in Zukunft nicht ausgehen werden. Ein kleiner Nebeneffekt: Die Preise bleiben stabil. Ansonsten überzeugen die Modelle durch einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent. Nicht zu vergessen ist, dass nur wenig Energie aufgewendet werden muss, um die Holzpellets zu produzieren. Somit tun Sie auch der Umwelt einen Gefallen. Ein Nachteil ist hingegen, dass die Anschaffung einer Pelletheizung heute noch recht teuer ist. Darüber hinaus entsteht bei der Verbrennung der Pellets Feinstaub, weshalb der Einbau eines Filters ein Muss ist.

Holzbriketts - eine weitere Variante

Die allgemein bekannten Holzbriketts kommen heute in vielen unterschiedlichen Formen zum Einsatz. Es handelt sich dabei um gepresstes Holz, dass aus trockenen und unbehandelten Holzpartikeln hergestellt wird. Je nach Variante handelt es sich eher um Gluthalter oder sie können die Flammenbildung fördern, dafür aber weniger Glut erzeugen. Das hängt von der Form der Holzbriketts ab. Auch der Brennwert ist recht hoch und liegt bei etwa 4,2 bis 5,0 KW/h je Kilogramm. Jenes ist der hohen Verdichtung der Holzspäne zu verdanken. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Aschebildung, sodass Sie sich das andauernde Reinigen Ihres Ofens sparen. Zu den Nachteilen gehören der etwas erhöhte Preis sowie die schlechte Ökobilanz. Das liegt daran, dass für die Herstellung von Holzbriketts einiges an Energie benötigt wird. Besonders, wenn Sie Ihre Holzbriketts aus dem Ausland beziehen, kommen noch hohe Transportkosten hinzu.

Holzscheite - überzeugt die klassische Form?

Sollte mit einem Ofen oder Kamin geheizt werden, können Sie sich auch für die klassische Variante entscheiden: Holzscheite. Es handelt sich hierbei um reines Holz, welches in kleinere Scheite gespalten wurden. Das kann aber direkt einer der großen Nachteile sein, denn für die Aufbewahrung von Holzscheiten benötigen Sie wesentlich mehr Platz. Oftmals müssen Sie einen großen Unterstellplatz freimachen, damit die Scheite gelagert werden können. Zudem haben Sie die Möglichkeit, sich selbst um die Spaltung der Scheite zu kümmern. Das ist zwar aufwendig und anstrengend, senkt aber den Preis der Angebote. Darüber hinaus wird eine Heizung mit Holzscheite niemals so effizient arbeiten, wie Sie es vielleicht von Gas- oder Pelletheizungen gewöhnt sind. Aus diesem Grund sind Holzscheite besonders für einen offenen Kamin sehr gut. Durch die ganzen Holzstücke entsteht eine schöne Flamme und eine wärmende Glut, welche eine ganz besondere Atmosphäre versprüht. Die Kosten für Holzscheite sind hingegen recht gering, was von der Art sowie dem Bezugsort beeinflusst wird. Ein großer Pluspunkt ist, dass Scheite vollkommen CO2-neutral verbrannt werden. Insofern wird nur die CO2-Menge freigesetzt, welche während des Wachstums des Baums gebunden wurde.

Versch. Holzsorten als Brennmittel

Welche Holzarten gibt es, welche eignen sich als Brennstoff?

Holz ist ein klassischer Brennstoff. Neben anderen Heizmöglichkeiten gibt es noch Heizungsanlagen, die entweder nur oder teilweise mit Holz betrieben werden. Aber Holz ist nicht gleich Holz. Eichenholz hat einen anderen Brennwert als etwa Fichtenholz. Bein Vergleich der Preise von Brennholz ist daher wichtig, nicht nur den absoluten Preis hinsichtlich der Menge zu kennen sondern auch zu wissen, welchen Brennwert das betreffende Holz hat. Der Brennwert wird in Kilowatt pro Stunde, berechnet auf einen Raummeter angegeben. Wer seine Räume mit Holz heizen will, braucht auch noch die Angabe des Heizwertes. Hier spielten auch noch Gewicht und Dichte des Holzes eine Rolle. Außerdem ist die Restfeuchte wichtig. Sie sollte immer bei etwa 15 Prozent liegen. Im Vergleich stellen sich die beliebtesten Holzarten hinsichtlich ihrer Brennwerte wie folgt dar.

Birkenholz ist sehr dekorativ und Birken sind ein schnell nachwachsender Rohstoff. Deshalb ist Birkenholz als Brennholz beliebt. Allerdings liegt der Brennwert unter dem anderer Holzarten. Buchenholz und Eichenholz haben den höchsten Brennwert mit etwa 2100 Kilowatt pro Stunde und Raummeter. Damit sind sie die zuverlässigsten Brennhölzer, wenn es darum geht, Räume zu heizen. Für das Holz der Esche und der Kastanie gelten die gleichen Bedingungen. Die Birke liegt um etwa 10 Prozent hinter Buche, Esche, Kastanie und der Eiche. Fichte, Lärche und Kiefer sind preiswerte und beliebte Hölzer für den Kamin und den Zweitofen. Ihre Brennwerte sind deutlich niedriger. Zwischen 1500 und 1700 Kilowatt pro Stunde und Raummeter können diese Holzarten bieten. Auch Douglasien erreichen in etwa diese Brennwerte. Das reicht aber nicht als alleinige Energiequelle. Das Holz der Pappel erreicht diesen Brennwert nicht. Mit 1200 Kilowatt pro Stunde und Raummeter ist es das schwächste Brennmaterial. Allerdings wächst die Pappel extrem schnell nach. Pappeln haben ein schnelleres Wachstum als Kiefer, Birke und Fichte. Die Pappel macht den Nachteil der geringen Energielieferung dadurch wieder wett, dass sie ein extrem schnell wachsender Rohstoff ist. Tanne und Weide sind mit einem Brennwert von 1400 Kilowatt pro Stunde und Raummeter eher unattraktiv als Brennstoff.

Unterschiedliche Sorten Holz

Seltene Brennhölzer sind die Obstgehölze und die Robinie. Das Holz der Robinie hat einen Brennwert, der mit Eiche und Buche zu vergleichen ist. Direkt dahinter liegen die Brennwerte der Obstgehölze, speziell der Kirsche. Obsthölzer werden aber eher selten als Brennholz verwendet, weil sie gleichzeitig begehrtes Material für den Möbelbau liefern. Als Fazit lässt sich sagen, dass die Hölzer von Laubbäumen einen höheren Brennwert aufweisen als die der Nadelbäume. Wer effektiv Wärme erreichen will, sollte zum hochwertigeren Holz der Laubbäume Eiche, Buche und Esche greifen. Im Vergleich ist das Heizen dadurch komfortabler, denn es muss seltener Holz nachgelegt werden. Außerdem entwickelt sich weniger Asche. Und schließlich ersetzen die genannten Hölzer die größte Menge an Heizöl oder Erdgas.

Zugelassene Holzbrennstoffe

Zulässige Formen von Holz-Brennstoffe in Deutschland

Einleitende Gedanken

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Holzheizung oder einen Kamin im eigenen Zuhause. Dies hat die vielfältigsten Motive und bringt den Nutzern auch die verschiedensten Vorteile. Dabei haben die Nutzer solcher Holzheizungen und Kamine einige Auflagen zu erfüllen.

Zulässige Brennstoffe

In den meisten Haushalten findet man kleine und mittlere Feuerungsanlagen. Diese Feuerungsanlagen bedürfen in den meisten Fällen keiner immissionsschutzrechtlichen Genehmigung. In diesen Feuerungsanlagen dürfen jedoch nur Brennstoffe eingesetzt werden, welche im §3 Abs. 1 der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen - 1.BlmSchV zugelassen sind. Hierzu gehören neben Steinkohle, Braunkohle und Braunkohlebriketts sowie Brenntorf natürlich auch Holz in den vielfältigsten Formen. Holz sowie Raps und Stroh gehören zu den nachwachsenden Rohstoffen, welche land- und forstwirtschaftlich erzeugt wurden. Die Feuerungsanlagen dürfen jedoch nur mit den zugelassenen Brennstoffen betrieben werden, wenn sie sich in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden.

Zugelassenes Holz

Beim zugelassenen Holz für kleine und mittlere Feuerungsanlagen gehört naturbelassenes Holz, einschließlich anhaftender Rinde. Dieses darf verfeuert werden insbesondre in Form von Scheitholz, von Hackschnitzeln, von Reisig und Zapfen. Zum zugelassenen Holz gehört jedoch auch naturbelassenes nicht stückiges Holz. Dieses kann in Form von Sägemehl, Spänen, Schleifstaub und Rinde verfeuert werden. Hierzu gehören jedoch auch Presslinge aus naturbelassenen Holz in Form von Holzbriketts. Bei den Holzbriketts handelt es sich um Presslinge aus trockenem und unbehandeltem Säge- und Hobelspänen.
Zum zugelassenen Holz gehört jedoch auch gestrichenes, lackiertes oder beschichtetes Holz und Reste davon. Jedoch dürfen hier keine Holzschutzmittel aufgetragen sein. Die Beschichtungen dürfen jedoch auch keine halogenorganischen Verbindungen enthalten oder Schwermetalle.
Auch Sperrholz, Spanplatten, Faserplatten und weiteres verleimtes Holz darf verbrannt werden. Auch hier dürfen keine Holzschutzmittel aufgetragen worden sein.

Feuerholz

Beim Feuerholz handelt es sich um speziell aufbereitetes Holz. Dieses kann aus verschiedenen Holzarten wie Buche, Eiche, Birke, Erle oder Ahorn bestehen. Aufgrund des günstigen Preises sowie auch seiner hohen Umweltverträglichkeit wird es vielfach in Kaminen und Heizungsanlagen verwendet. Dabei findet man eine Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Feuerholz. Besonders verbreitet sind hierbei Holzscheite und gepresste Holzbriketts. Feuerholz findet man jedoch auch in Form von Hackschnitzeln. Hierbei handelt es sich um Holz, welches mit Hilfe eines Häckslers zerkleinert wurde. In heimischen Holzfeuerungsanlagen werden sie jedoch nicht verwendet. Ihren Einsatz finden sie vor allem in der holzverarbeitenden Industrie, im Pilzanbau sowie als Brennstoff in Heizkraftwerken oder Hackschnitzelheizungen.

Die Maßeinheiten rund um Holz

Maßeinheiten beim Kauf von Brennholz

Überblick

Wenn ein Ofen Brennholz braucht, schaut man entweder in die Zeitung oder fährt zum nächsten Baumarkt. Dort werden Ihnen Begriffe wie Schüttraummeter, Festmeter, oder Raummeter begegnen. Doch was bedeuten diese Begriffe? Und wie viel Brennholz haben Sie dann letzendlich?

Holz-Maßeinheiten

Schüttraummeter

Ein Schüttraummeter (Abk. SRM) ist das Maß für Brennholz, welches nicht ordentlich gestapelt, sondern geschüttet wird. Eine lose geschüttete Holzmenge eines Kubikmeters entsprechen ca. einem Schüttraummeter. Die Menge des Holzes ist unterschiedlich, da der Schüttraummeter keinem amtlichen Maß entspricht, sondern wird je nach Dichte der Schüttung unterschiedlich gemessen. Die ca. 30 cm langen Holzstücke fallen bei jeder Schüttung unterschiedlich. So entstehen verschiedene Hohlräume. Da das stapeln des Holzes viel Arbeit macht verkaufen die meisten eher einen Schüttraummeter.

Festmeter

Ein Festmeter (Abk. Fm) entspricht ca. 1 Kubikmeter massives Brennholz. Dies bedeutet das dort nicht wie bei einem Schüttraummeter Zwischenräume entstehen können. Durch den Mittendurchmesser und die Länge der Stämme ermittelt der Förster die Anzahl der Festmeter. Bei jedem Stapel Holz wird der Festmeter neu bewertet. Bei Langholz entspricht die Anzahl der Stämme also die Holzabrechnung. Bei bewerteten Festmetern findet man im Wald einen Stapel Holz der, der mit einem Spraypunkt markiert ist. So kann der Förster sich mit der Rechnung nicht vertun.

Raummeter

Ein Raummeter (Abk. Rm) wird nur bei geschichtetem Brennholz verwendet. Angewendet wird diese Maßeinheit aber auch bei Industrieholz. Industrieholz wird auch als Industrieschichtholz bezeichnet. Ein Raummeter entspricht ca. einem Würfel mit der Einheit von einem Meter. Also ein Rauminhalt von einem Kubikmeter. Geschichtete Holzstücke, gespalten, unbestimmte Länge, und ungespaltenes Holz wird so einschließlich der Zwischenräume gemessen.

Weitere Maßeinheiten

Maßeinheiten wie zum Beispiel dem Vorratsfestmeter (Vfm), sind nicht so geläufig wie die vorher genannten. Ein Vorratsfestmeter wird mit Rinde gemessen. Dort wird der Holzvorrat angegeben. Der Holzvorrat bezieht sich auf stehende Bäume oder einem stehenden Wald. Diese Einheit erfasst nur Derbholz.
Erntefestmeter (Efm): Diese Maßeinheit entspricht einem Vorratsfestmeter, nur das die Rinde zu 10% abgerechnet wird. So wie auch 10% bei der Holzernte.
Schichtraummeter: Ein Schichtraummeter ist ein Kubikmeter gestapeltes und kurz geschnittenes Brennholz. Dieses Brennholz hat dann eine Länge von ca. 30 cm. Beim Schichtraummeter ist das Holz schon ofenfertig geschnitten und nennt sich Stückholz. Außerdem ist dieses Brennholz ordentlich gestapelt. Diese Einheit wird oft angenommen, wenn Kaminholz auf Paletten geliefert wird.

Richtig heizen mit Holz

Wie heize ich richtig?

Holz ist der ideale Wärmespender aus Mutter Natur. Sicherlich in unserer heutige modernen Zeit heizt man doch nicht mehr mit Holz werden Sie jetzt sagen. Aber das genaue Gegenteil ist der Fall. Erdwärme, Gas, Öl & Co. werden immer teurer. Sie sind abhängig vom Weltmarkt, leider. Wir bekommen die Preise auf diktiert und als Endverbraucher zahlen wir immer den höchsten Preis in der Lieferantenkette. Holzheizungen haben wieder in den vielen Wohnungen Einzug gehalten. Die guten alten einzelnen Feuerstätten haben ihren Siegeszug begonnen. Vieles spricht dafür, Holz wieder als Naturstoffheizmittel zu nutzen. Holz ist ein ökonomisches Grundheizungsmittel, welches in großen Mengen jederzeit wieder nachwächst. Unsere Forstwirtschaft hat dies bestätigt.

Holz richtig verbrennen

Wie heize ich richtig?
Denken wir doch mal an unsere Großeltern, sie waren glücklich mit ihrem Kachelofen oder in der Küche stand ein Beistellherd zu Heizen. Da wird uns doch schon warm ums Herz, wenn die Gedanken zurück wandern.
Auf warum sollten wir dies nicht wieder aufleben lassen, Holz als Biomaterial zu 90% nutzen. Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, sich wieder einen Kachelofen setzen zu lassen, dann sollten Sie sich vorher erkundigen wie man diesen richtig beheizt.
Ein Kachelofen hat den Vorteil dass er die Wärme langsam verteilt über den ganzen Tag abgibt. Je nach Art des Ofens ist er mit einer Flachfeuerung oder Füllfeuerung ausgestattet. Die Wärme wird langsam nach außen abgegeben. Aber bitte man sollte hier darauf achten, dass das Wärmebett richtig durchgebrannt ist und dann erst die Tür schließen. So tritt die Wärme langsam nach außen durch oft wunderschöne Kacheln, die den Ofen von außen kleiden.
Modern geworden ist ein Heizkamin oder der Kaminofen . Wir finden sie heute in vielen Wohnzimmern. Sie müssen in gewissen Abständen Scheitholz nachlegen. Der Abbrennvorgang dauert etwa 1 1/2 Stunden. Die Wärme nach außen wird relativ schnell durch Wärmstrahlung kontinuierlich abgegeben.
Auch der gute alte Kochherd in der Küche ist wieder im Kommen. Sie können mit ihm kochen und backen, aber der tolle Effekt so ganz nebenbei ist, dass der Raum noch beheizt wird. Oft ist hier der Rost in der Höhe verstellbar, sodass eine unterschiedliche Menge an Holz angeschichtet werden kann. Eine wohlige Wärme verbreitet sich in der Küche, die ja oft der Treffpunkt der Familie ist.

Wichtig bei all den verschiedenen Brennstoffmodellen ist das richtige heizen. Holz ist nicht gleich Holz. Eine andere Art mit Holz zu heizen sind Pellets, Hartholzbriketts, Scheitholz oder Anzündeholz. Durch die Verbrennung dieser Rohstoffe entsteht wohlige Wärme. Viele einzelne Feuerstätten sind mit einer Luftzugregelung ausgestattet, womit Sie die Luftzufuhr einstellen können. Das Feuerholz kann so langsam oder schnell abbrennen, je nach Wunsch.
Das richtige Anzünden ist das A & O des richtigen Heizens. Selbstverständlich sollte jede Feuerstätte mit einem Schornstein verbunden sein, dann kann es auch schon losgehen. Die Heizfläche muss sauber und frei von anderen Rückständen sein.
Unsere Großeltern haben Papier hereingelegt und dünnes feines Holz darüber gelegt und dann angezündet. Wenn diese "Grundlage" dann richtig gebrannt hat, kamen die größeren dickeren Holzspalte drüber. Dann ging alles wie von allein, das Feuer brannte und strahlte in kürzester Zeit wohlige Wärme aus.

Feuchtegehalt von Holz

Der Feuchtegehalt von Holz und die Auswirkungen

Über den Feuchtegehalt

In vielen Haushalten sorgen seit einiger Zeit wieder Kaminöfen für eine angenehme und gemütliche Atmosphäre. Das Verbrennen von Holz bietet sowohl preisliche als auch umwelttechnische Vorteile. Dennoch müssen Kaminbesitzer beim Verbrennen von Holz auf einiges achten. Hierzu gehört auch der Feuchtegehalt des Holzes.

Feuchtigkeit des Holzes

Der Feuchtegehalt von Holz ist unterschiedlich. Bei frisch geschlagenem Holz beträgt diese rund 50 Prozent. Nach einer Lagerung von einem Jahr beträgt der Feuchtegehalt des Holzes noch immer rund 30 bis 35 Prozent. Auch dieser Feuchtegehalt ist noch zu hoch, um das Holz problemlos im heimischen Kamin verbrennen zu können. Damit das Holz zum optimalen Energieträger wird, sollte der Feuchtegehalt von Holz unter 20 Prozent, idealerweise zwischen 12 und 15 Prozent liegen. Um diese Restfeuchte zu erhalten, muss das Holz zwischen 2 und 3 Jahren gelagert werden.

Feuchtigkeit von Hölzern

Nachteile von zu feuchtem Holz

Ist der Feuchtegehalt von Holz noch zu hoch zum verbrennen, so muss beim Verfeuern erst dieses Wasser verdampft werden. Erst danach kann der Ofen die Leistung bringen, für welche er vorgesehen ist. Zu feuchtes Kaminholz verwendet die entstehende Energie beim Verbrennen nicht zur Wärmegewinnung sondern dazu, die Restfeuchte zu verdampfen. Erst wenn die geschehen ist, kann die sich entwickelnde Wärme in den Raum gegeben werden. So sinkt der Wirkungsgrad des Kamins beim Verbrennen von zu feuchtem Holz drastisch ab. Die zu feuchten Holzscheite können jedoch auch nur unvollständig verbrannt werden. Teilweise rußt der Kamin sehr stark und zieht schlecht. Wird die Ofentür zum besseren Ziehen gehöffnet, kann der Ruß sowie die darin enthaltenen schädlichen Gase auch in den Innenraum entweichen. Daneben jedoch steigt auch der Schadstoffgehalt während der Verbrennung stark an.

Staub, Ruß und Kohlenmonoxid

Je höher die Restfeuchte im Holz ist, umso höher ist auch der Staubgehalt im Abgas. Bei Holzscheiten mit einer Restfeuchte zwischen 25 und 35 Prozent ist der Staubgehalt im Abgas um ein Vielfaches höher als bei Holzscheiten mit einer Restfeuchte von nur 14 Prozent. Dieser hohe Staubgehalt ist für viele nicht nur ästhetisch unschön sondern er ist auch gesundheitsschädlich. Dieser hohe Feinstaubgehalt dringt tief in die Lunge ein und transportiert dabei eine Reihe von Giftstoffen. Neben dem schlechteren Verbrennungsprozess ist zu feuchtes Holz jedoch auch schuld an der Verschlechterung von anderen Abgaswerten. So steigt hierdurch die Konzentration von Kohlenstoffmonoxid sowie auch die Konzentration von Kohlenwasserstoffen.

Wie lagere ich Holz?

So lagern Sie Holz richtig!

Der richtige Lagerplatz

Für gutes Brennholz ist am wichtigsten, dass die Holzscheite trocken sind und richtig gelagert werden. Wie dies am einfachsten und schnellsten geht, wird hier erklärt.
Am besten ist, wenn man schon vor dem Winter den idealen Lagerplatz für sein Holz hat. Dieser sollte idealerweise überdacht sein, damit das Holz vor Regen und Feuchtigkeit geschützt ist. Ist dies nicht möglich, sollte man eine andere Abdeckung für die Holzscheite haben.
Dabei ist wichtig, unbedingt Platz zu lassen zwischen Abdeckung und Holz, damit es trotzdem noch gut belüftet ist und trocknen kann.
Man sollte sein Holz nie in komplett geschlossenen Räumen lagern, wie etwa im Keller. Dort, wo keine Luft zirkulieren kann ist bei Feuchtigkeit dann Schimmel oder Pilzbildung garantiert.
Um die Luftzufuhr auch von unten zu gewährleisten, eignen sich als Untergrund für ihr Holzlager zum Beispiel Europaletten oder Kanthölzer sehr gut.

Wie man das Holz optimal lagert

Bei den Holzscheiten gilt, je kleiner sie gespalten sind, desto schneller trocknen sie.
Auch sollte man sein Holz so stapeln, das mindestens eine Seite vom Wind erfasst werden kann.Wenn man gegen die Hauswand lagert, dann wird am besten zwischen Hauswand und Holz circa eine Hand breit Abstand gelassen. So kann auch hier die Luft weiterhin gut zirkulieren und das Holz trocknen.
Die Holzscheite stapelt man am besten in kleineren Grüppchen zusammen und niemals quadratisch - dann brauchen sie länger zum trocknen.
Man sollte zwischendurch, wenn man sein Holz für längere Zeit lagert, darauf achten ob in den Zwischenräumen Ratten und Mäuse eventuell das Holz befallen. Diese Tiere nisten sich gerne in den Zwischenräumen des Holzes ein.

Brennholz-Lager

Holzscheite ideal stapeln

Es gibt viele Anleitungen und Vorlagen zum Stapeln von Holz zu finden. Eine einfache und doch sehr stabile Methode wird hier hier erklärt. In die unterste Reihe werden die Holzscheite mit etwas Abstand nebeneinander gelegt.
In der nächsten Reihe legt man nun Holzscheite quer auf die unterste, in der Regel passen hier zwei bis drei Holzscheite nebeneinander. So geht es diese Reihe weiter, bis in der dritten die Holzscheite wieder wie in der ersten Reihe gelegt werden. Die Konstruktion ist nicht nur sehr stabil, sondern auch sehr luftdurchlässig.
Wer sein Holz auch auf dekorative Weise auf seinem Grundstück zur Schau stellen möchte, finden im Internet genug Anleitungen für eine Holzmiete. Diese gleicht einer Pyramide aus Holz.
Auch diese sollte mit einer Plane locker abgedeckt sein, so dass noch Luft an die Holzscheite kommt. Holzscheite werden übrigens immer mit der Rinde nach unten gelagert, dies verhindert das Faulen der Scheite.

Fazit

Das Wichtigste ist im Allgemeinen, dass das Holz trocken gelagert wird und jederzeit gut belüftet ist. Wenn man ein paar kleine Tipps, auch bei der Stapelung der Holzscheite, beachtet, steht dem optimalen Brennholz nichts mehr im Wege.

Der Heizwert von Holz

Die verschiedenen Heizwerte von unterschiedlichen Hölzern

Die Kilowattstunde als Messgröße

Holz ist ein ökologisch sinnvoller, nachhaltiger und hochwertiger Brennstoff. Doch für die objektive Beurteilung seiner Qualität als Brennmaterial kommt es weniger auf eine Aufzählung gut klingender Behauptungen an, sondern auf den tatsächlich messbaren Werten für die Energiegewinnung. Deshalb ist der Heizwert, genau genommen korrekterweise als Brennwert bezeichnet, des Holzes ein ausschlaggebendes Qualitätsmerkmal, welches seine Überlegenheit gegenüber anderen Brennstoffen belegt.
Für die Beurteilung der Heizleistung von Brennmaterial wird grundsätzlich die Kilowattstunde als fester Referenzwert genutzt. Dieser ist von jedem Brennstoff und seiner Qualität abhängig. Er sagt letztlich tatsächlich aus, wie viel ein Material als Brennstoff wert ist. Der Brennwert unterscheidet sich auch zwischen verschiedenen Hölzern teilweise erheblich und steigt mit sinkender spezifischen Dichte des Holzes deutlich an. Ein weiterer Vorteil ist, dass Holz zwar einen niedrigeren Brennwert als alle anderen Brennstoffe hat, jedoch als Ausgleich aufgrund seiner günstigen Kohlenstoffdioxid Bilanz sehr klimafreundlich und nachhaltig ist.

Eigenschaften verschiedener Hölzer als Brennmaterial

Für den Brennwert eines Holzes kommt es sehr auf seine Beschaffenheit an. An dieser Stelle soll die Auswahl jedoch eingeschränkt werden, da keine topischen Hölzer als Brennmaterial importiert werden und deshalb lediglich Angaben zu den einheimischen Baumarten von Interesse sind. Darüber hinaus eignen sich die meisten einheimischen Hölzer ohnehin besser als Brennmaterial als die tropischen Edelhölzer.
Eine Faustregel für den Wert eines Holzes als Brennstoff ist, dass das Holz umso schwerer brennt, je dichter es ist. Durch die hohe Dichte kann es vom Feuer nur schwer angegriffen werden und glüht nur langsam durch, da wenig Sauerstoff in die feste Faserstruktur gelangen kann. Da jedoch Sauerstoff für den Brennvorgang unverzichtbar ist, und nur mit ausreichender Sauerstoffzufuhr hohe Temperaturen erreicht werden können, sind ansonsten qualitativ absolut hochwertige Harthölter als Brennholz denkbar ungeeignet. Ein besonders wichtiges Beispiel hierfür ist die Eiche. Mit einem Brennwert von lediglich 4,2 kWh / kg ist es, neben der Buche mit einem Brennwert von 4,0 kWh / kg, das am schlechtesten brennende, einheimische Holz, welches in hohem Maße als Brennmaterial genutzt wird. Einige andere Bäume, wie etwa Robinie, Esche, Ahorn und Ulme sind mit einem Brennwert von 4,1 kWh / kg zwar noch schlechter als die Eiche, jedoch nicht ganz so weit als Brennmaterial verbreitet, wie diese und die Buche.

Nadelhölzer als beste Wahl

Im Gegensatz zu Laubhölzern, welche aufgrund ihrer hohen Dichte als Harthölzer bezeichnet werden und die genannten Nachteile als Brennmaterial haben, sind Nadelhölzer wesentlich besser zum Heizen geeignet. Sie haben nicht nur eine vollkommen andere Holzstruktur, sondern noch einige weitere Vorteile.
Nadelhölzer haben eine geringere Dichte als die meisten Laubhölzer. Dadurch bieten sie die genannten Vorteile bezüglich der Temperaturen, welche bei der Verbrennung entstehen. Darüber hinaus enthalten Nadelhölzer Harz. Dieses ist sehr leicht brennbar und steigert den Brennwert aller Nadelhölzer noch etwas mehr. Daraus ergeben sich Brennwerte, die bei den meisten Nadelbäumen bei 4,4 kWh / kg liegen. Lediglich die Fichte hat einen noch höheren Brennwert von 4,5 kWh / kg.
Holzpellets: Aufgrund ihrer feingehackten Struktur übertreffen Pellets alle Hölzer mit einem Brennwert von 4,9 kWh / kg.

Brennwerte-Holzsorten

Brennwerttabelle: Brennwerte verschiedener Hölzer

Holzart Brennwert/Kwh/rm Brennholz/KWh/kg Ersatz in Heizoel / Erdgas in Liter oder m³/rm
Ahornholz 1900 4,1 190
Bambusholz 4,4
Biodiesel 10
Birkenholz 1900 4,3 190
Braunkohle/Briketts 5,6
Buchenholz 2100 4 210
Douglasienholz 1700 4,4 170
Eichenholz 2100 4,2 210
Erlenholz 1500 4,1 150
Eschenholz 2100 4,1 210
Ethanol 7,4
Fichtenholz 1500 4,5 150
Hackschnitzel 900 4 90
Heizoel EL 11,8
Holzbriketts 4,9
Holzpellets 4,9
Kastanienholz 2000 4,2 200
Kiefernholz 1700 4,4 170
Kirschholz 1800 4,3 180
Laerchenholz 1700 4,4 170
Lindenholz 1500 4,2 150
Papier / Pappe 4,2 - 4,4
Pappelholz 1200 4,1 120
Platanenholz 1900 4,2 190
Robinienholz 2100 4,1 210
Steinkohle 7,5 - 9,0
Stroh 4,7
Tannenholz 1400 4,4 140
Ulmenholz 1900 4,1 190
Weidenholz 1400 4,1 140